SAP PI/PO Ablösung als strategische Chance: 10 Kriterien zur Auswahl eines zukunftssicheren SAP PI/PO-Ersatzes

|| Solutions

15. Apr. 2025

Lesezeit: 3 Min.

SAP PI/PO war lange eine tragende Säule der Integration im SAP-Umfeld. Doch mit dem Wartungsende im Jahr 2027 stehen viele Unternehmen vor einem Richtungsentscheid: Wie kann eine zukünftige Middleware den steigenden Anforderungen in einer hybriden und zunehmend Cloud-orientierten Systemlandschaft gerecht werden? 

Dieser Beitrag zeigt Ihnen 10 praxisbewährte Auswahlkriterien für einen zukunftssicheren SAP PI/PO-Ersatz mit Fokus auf die Integration heterogener IT-Landschaften. Besonders im Blick: die Vorteile eines externen EDI-Dienstleisters als Lösungspartner. 

A black-and-white image of a user's hand interacting with a touchscreen interface for SAP software, representing digital process automation and enterprise resource planning in a modern business environment.
Close

1. Plattformunabhängigkeit

Ein SAP-unabhängiger Ansatz verhindert technologischen Lock-in und schafft nachhaltige Flexibilität. Lösungen sollten Daten- und Prozessflüsse zwischen SAP, Non-SAP, Cloud- und Legacy-Systemen flexibel orchestrieren können.

Achten Sie auf Unterstützung gängiger Schnittstellen, Formate und Kommunikationsprotokollen wie REST, SOAP, EDIFACT, ANSI X.12, XML, X.400, OFTP2 oder AS2.

2. Skalierbarkeit bei steigendem Datenvolumen

Wächst Ihr Unternehmen, muss Ihre Lösung mitwachsen – ohne Neuinvestitionen in Hardware oder komplexe Re-Konfigurationen. Skalierbare Cloud-Architekturen ermöglichen dies automatisch. Preismodelle, die nach Anzahl der Transaktionen, Größe der Dateien oder Anzahl von Character berechnen sind nicht kalkulierbar und liefern keine klare Kalkulationsbasis. Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld sind diese Modelle nicht mehr zeitgemäß.

3. Cloud-Readiness & hybride Architekturunterstützung

Moderne Integrationslösungen sollten sowohl On-Premise-Systeme als auch Cloud-Anwendungen integrieren können. Eine hybride Architektur ist aktuell noch weit verbreitet, dass bedeutet ein EDI-Service Provider sollte diese Möglichkeit aktiv unterstützen.

4. Volle Konnektivität für B2B und A2A

Eine effiziente Lösung verarbeitet sowohl interne Systemintegrationen (A2A) als auch externe Partneranbindungen (B2B) zuverlässig. Voraussetzung sind flexible Konnektoren und zertifizierte EDI-Funktionalitäten.

5. Regelwerke und Prozesslogik inklusive

Datenflüsse benötigen mehr als Transport: Sie müssen regelbasiert gesteuert, angereichert und umgewandelt werden können. Mapping- und Routing-Engines gehören daher zur Pflichtausstattung. Aber auch hier ist der Ansatz entscheidend, denn klassische 1:1 Mappings können auf lange Sicht zu Kostentreibern werden. In diesem Zuge entstehen oft komplexe Implementierungen, die bei einer Migration auf den Prüfstand gestellt werden sollten. Eine innovative Lösung zeichnet sich daher durch flexible Komponenten und ohne hohe Consulting-Aufwände aus.

6. Monitoring & Fehlermanagement

Zur Entlastung von IT-Teams können EDI-Provider das komplette Management rund um den Datenaustausch übernehmen und/oder Möglichkeiten bereitstellen, um das Monitoring zu erleichtern. Transparente Dashboards und automatische Benachrichtigungen sowie ein proaktiver Support bei Fehlern helfen, Ausfallzeiten zu minimieren. Achten Sie auf automatisierte Wiederholungsmechanismen, ein detailliertes Monitoring und Logging sowie effizientes Fehlermanagement.

7. Compliance & Datensicherheit

Ein PI/PO-Ersatz muss aktuelle Datenschutzstandards (DSGVO, ISO 27001, etc.) erfüllen. Verschlüsselung, Authentifizierung und Integritätssicherung der übertragenen Daten sind unverzichtbar.

8. Schnelle Implementierung & Time-to-Value

Viele EDI-Provider sprechen an dieser Stelle von vorgefertigten Templates und API-Katalogen. Mittlerweile gibt es aber auch Anbieter, die neue Wege gehen.

eddyson bietet einen innovativen Ansatz, der sich rund um Normalisierung und Harmonisierung dreht. Dabei bekommt jeder Austauschpartner genau die Informationen, die er benötigt – ohne, dass langwierige, klassische 1:1 Mappings erstellt werden müssen. Fragen Sie gezielt nach Referenzprojekten und erleben Sie verkürzte Einführungszeiten und reduzieren Risiken in unseren bewährten.

Aktuelle Case Studies

9. Kalkulierbares Kostenmodell

Achten Sie auf transparente Preismodelle. Cloud-basierte SaaS- (Software as a Service) oder iPaaS-Modelle (Integration Platform as a Service) bieten hier besonders hohe Planbarkeit und vermeiden die sonst üblichen Einstiegskosten bei der Nutzung von On-Premise-Systemen (z.B. Lizenzen, Consulting, Betriebsgebühren).

10. Externer EDI-Service als strategische Entlastung

Für viele Unternehmen ist es wirtschaftlich sinnvoll, Integrationsaufgaben an spezialisierte Dienstleister auszulagern. EDI-Provider übernehmen Implementierung, Betrieb, Monitoring und Weiterentwicklung aus einer Hand.

Vorteile eines EDI-Service:

  • Entlastung der internen IT in Zeiten des Fachkräftemangels
  • Konzentration der IT auf strategische Themen
  • Reduktion operativer Risiken
  • Permanente Aktualisierung & Compliance
  • Klare SLA-basierte Leistungspakete
  • Globale Integrationsfähigkeit

SAP PI/PO Ablösung als strategische Chance

Die Ablösung von SAP PI/PO bietet die Chance, die Integrationsarchitektur zukunftssicher und strategisch flexibel aufzustellen. Wer sich frühzeitig mit den richtigen Kriterien auseinandersetzt, kann Investitionen sichern und Integrationsrisiken reduzieren. 

Besonders Unternehmen mit heterogenen Anforderungsprofilen profitieren von einem professionellen EDI-Partner – durch entlastete Ressourcen, hohe Reaktionsfähigkeit und geprüfte Prozesssicherheit. 

Bewerten Sie jetzt Ihre Integrationsstrategie und erleben Sie die Vorteile von eddyson.

Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten und heben Sie Ihre Integrationsarchitektur auf das nächste Level.